
Hier der Schiffsmotor des "Longtail"-Boots, das Waren und Leute auf die Insel und zurueck ans Festland bringt. Nichts scheint hier in Thailand ohne Diesel-Power und PS zu funktionieren....

Als ich mit Adi auf die Insel zurueckgekommen bin, haben mich die Fischer bereits vermisst, weil ich urspruenglich 3 Tage auf dem Festland bleiben wollte, dann aber eine Woche lang geblieben bin (bis eben Adi ankam). Bei der Wiederankunft haben sich die burmesischen Familien so gefreut, dass wir gleich einen frischen Fisch geschenkt gekriegt haben und spaeter auch noch gekochte Riesenkrabben, sowie Kokosnuesse.
Adi: Hier das nette Fischlein mit noch netterem Hintergrund ;-)

Adi spielt Kinderweitwurf :D

Ganz spontan hat eine Fischerfamilie ihr kleines Haeuschen "zurueckgebaut", um es neu aufzubauen. Wir kamen gerade rechtzeitig zum "Richtfest". Das gibt es hier naemlich auch. Am ersten Holzpfeiler, der das Haus mittragen wird, werden Opfer dargebracht, um ueber das Haus Friede, Glueck und Reichtum zu bringen. Raeucherstaebchen, Alkohol, Fruchtsaefte, Suessigkeiten und Essen werden vor den Pfeiler platziert und Wasser ins vorbereitete Loch gegossen. Alles ein Teil des Rituals.

Auf dem ersten, errichteten Pfeiler sind oben ein Bund Bananen und Bananenblaetter festgemacht. Bei uns sind das die Tannenbaeumchen, hier halt eine an das herrschende Klima angepasste Pflanze :)

Und nun wird gegraben, geschnitten und gehaemmert!

Natuerlich ist die ganze Familie vor Ort, wo gekocht wird....

...und fruehmorgens ganz nach Richtfest-Tradition Feuerwasser geschluckt wird. Hier macht Adi auf "Ex". Und das am Morgen um halb 10 auf nuechternen Magen. Aber bei aller Freundlichkeit, die uns entgegengebracht wurde, konnten wir nicht nein sagen :D

Da lachen ja die Huehner, die uns mit kritischen Blicken vom Baumast aus ankuckten.

Und zuguterletzt noch der Schnappschuss schlechthin: Die Augen sind das Tor zur Seele!
